Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Unsere Kirche soll sich vergewissern, was ein Priester ist. Das tut den Priestern gut, aber auch den Gläubigen. Vielleicht ist es für die Gläubigen noch wichtiger. Denn die jüngere Generation der Priester scheint die Identitätskrise mancher Priester der 68er Jahre überwunden zu haben. Jedenfalls sagte Papst Benedikt XVI. in seiner ersten Ansprache an den Klerus von Rom (vom 13. Mai 2005): „Liebe Priester, die Qualität eures Lebens und eures pastoralen Dienstes scheint darauf hinzuweisen, dass wir in dieser Diözese, wie auch in zahlreichen anderen Diözesen der Welt, mittlerweile die Zeit der Identitätskrise, die viele Priester belastet hat, überwunden haben“.
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