Der große Saal im Studentenhaus in der Münchner Türkenstraße ist bis auf den letzten Platz gefüllt, die Stimmung bei bestem Biergartenwetter ausgelassen. Von der Empore hängen die grün-weiß-goldenen Banner der Verbindung herab, an der Wand gegenüber sind Wappen und Wahlspruch angebracht: „Treu und Frei“, heißt es dort, ganz im Sinne des Gründers Pater Franz Lorenz Gerbl. Er hob die „Aenania“ buchstäblich aus der Taufe und benannte sie nach dem Fluss seiner Heimatstadt Wasserburg am Inn – der im Lateinischen Aenus heißt.
Verbindungen fürs Leben
Studentenkorporationen vereinen Grundprinzipien, für die katholische Studenten oft nur schwer eine geeignete Plattform mit Gleichgesinnten finden