Katholische Liturgie und Gebetspraxis überbieten sich von jeher darin, die Gottesmutter Maria in Wort, Bild und Musik als „Himmelskönigin“ zu preisen. Von den Gläubigen der Gegenwart, der zunehmenden Satisfaktionsfähigkeit autokratischer Regime zum Trotz, werden solche Anrufungen wohl kaum als ein Abglanz politischer Verhältnisse empfunden. Doch scheint es kein Zufall, dass die Ursprünge dieser Anrufungen in jene Zeit zurückzuverfolgen sind, da Konstantin der Große und seine ihm als Kaiserin gleichgestellte Mutter, die heilige Helena, dem zuvor unterdrückten Christentum im Römischen Reich zu seinem Siegeszug verhalfen. Zeugnis für die Größe der christlichen Sendung Hier, in der Durchdringung der weltlichen Macht durch das ...
Kirchengeschichte
Valeria: Tyrannentochter als erste Christin auf dem Kaiserthron?
Laktanz hüllte Valeria, Tochter des Christenverfolgers Diokletian und Frau von Kaiser Galerius, in ein warmes Licht.