Prag (DT/KAP) In der Tschechischen Republik wird die Sprachwahl des Papstes bei seiner bevorstehenden Pastoralreise nach Böhmen und Mähren diskutiert. Die Entscheidung, bei dem Besuch vom 26. bis 28. September weitgehend auf Deutsch zu verzichten, stößt in einigen Medien auf Verwunderung. Einer der tschechischen Organisatoren der Reise hatte im Gespräch mit dem Prager Nachrichtenportal „idnes.cz“ erklärt, das Umfeld von Benedikt XVI. wolle mit dieser Entscheidung auf die historisch sensiblen deutsch-tschechischen Beziehungen Rücksicht nehmen. Man befürchte, dass Deutsch bei den Tschechen auf Ablehnung stoßen würde. Daher werde der Papst überwiegend Englisch und während der Messen Italienisch sprechen.