„Gratis pro Deo“ – das war die geheime Lebensdevise der beiden heiligen Brüder Crispinus und Crispinianus. Die Söhne einer angesehenen adligen Familie, die im dritten Jahrhundert aus Rom vor der Christenverfolgung durch Kaiser Diokletian geflohen und nach Frankreich gekommen waren, um im damals noch heidnischen Gallien zu evangelisieren, machten nicht viel Aufhebens darum, dass sie ihre Dienste ihren mittellosen Kunden unentgeltlich anboten. Sie waren Schuhmacher von Beruf, die sich in Soissons nördlich von Paris niederließen, um dort Schuhe anzufertigen und auszubessern.
Tagesheilige: 25. Oktober: Crispinus und Crispinianus
Von Katrin Krips-Schmidt