Vor 20 Jahren, im Mai 1997, sprach Johannes Paul II. auf dem Petersplatz in Rom die Ordensschwester María Encarnación Rosal selig. Sie war die erste Frau aus Guatemala, die zur Ehre der Altäre erhoben wurde. Maria Vincenza Rosal, so ihr bürgerlicher Name, wurde am 26. Oktober 1820 in Quetzaltenango, einer ursprünglichen Maya-Siedlung in der Sierra Madre, geboren. In dieser unruhigen Zeit der Befreiung von der spanischen Kolonialherrschaft wurde Quetzaltenango 1825 zur Hauptstadt von Los Altos, einer der unabhängigen Regionen, aus denen 1840 die Republik Guatemala hervorging. Schon früh fühlte Maria sich vom eucharistischen Jesus im Tabernakel angezogen und „weihte“ sich ihm bei der Erstkommunion in kindlicher Form. Als ...
Tagesheilige: 24. August: Die selige María Encarnación Rosal
Von Claudia Kock