Turin (DT) Paare mit Kindern, ältere Damen mit Regenschirm, Jugendliche im Freizeitlook – es ist Sonntagmorgen, und ganz Turin scheint auf den Beinen zu sein. Von überall her strömen die Menschen in die Innenstadt, vom Bahnhof Porta Nuova, von den Bushaltestellen. Wer schlau ist, wählt die Via Santa Teresa, um ohne Umweg auf den Piazza San Carlo, den zentralen Turiner Platz, zu gelangen. So schnell wie möglich, denn obwohl die Papstmesse erst in zwei Stunden beginnt, muss man sich jetzt die Plätze sichern, jetzt schneller sein, ansonsten sichert sie sich jemand anders.
Station eines geistlichen Neubeginns
Papst Benedikt XVI. besucht das Turiner Grabtuch – Zehntausende Pilger auf dem Piazza San Carlo