Mitten in der Fastenzeit, am Sonntag Laetare, wagt es die Liturgie mit einem Male, vom Essen zu reden. In Jos 5,9-12 wird die Landnahme an dem erläutert, was das Volk Israel zu essen bekam: Das Manna hört auf, statt dessen isst das Volk, was das Land hervorbrachte, und zum Passah gibt es ungesäuerte Brote und Röstgetreide. Gott gibt seinem Volk genug zu essen, und es werden auch die liturgischen Gesetze beobachtet. – In Lk 15 ist überhaupt das Thema, dass Jesus mit den Gottlosen isst (15,2). Der verlorene Sohn gerät im fremden Land durch Hungersnot in großes Elend (15,14). Beim Schweinehüten sehnt er sich danach, die Schoten des Johannesbrotbaumes, die die Schweine bekommen, essen zu dürfen, und er fürchtet, an Hunger zu sterben.
Sonntagslesung: „Lasst Euch mit Gott versöhnen“
Zu den Lesungen des vierten Fastensonntags (Jos 5,9a.10-12; 2 Kor 5,17-21; Lk 15,1-3.11-32)