Apg 5, 12–16 Offb 1, 9–19 Joh 20, 19–31 Die drei Texte der Lesungen schildern die Zeit unmittelbar nach Ostern. In dieser Zeit geht es um die Menschheit Jesu und um seine Gottheit. Was die Menschheit betrifft: Die Jünger setzen Jesu Werk fort (Apg 5), ja hier erfüllt sich Jesu Prophezeiung aus dem 16. Kapitel des Johannesevangeliums, dass die Jünger größere Werke tun werden: Schon ihr Schatten ist heilkräftig. Und nach dem 20. Kapitel des Johannesevangeliums erkennen die Jünger Jesus an seinen Wundmalen (20, 20.23.27). In der Frage des Menschseins Jesu geht es daher im Entscheidenden um Kontinuität. Sein Wirken und seine Wundmale sind die Kriterien dafür, dass Jesus nicht einfach verschwunden ist. Er selbst lebt und ...
Sonntagslesung: Christus hat Planungshoheit über die Geschichte
Zu den Lesungen des zweiten Sonntags der Osterzeit – Weißer Sonntag – 2010 (Lesejahr C)