Walter Kardinal Kasper, der emeritierte Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, ist nicht nur ein profilierter Theologe, sondern hat auch schriftstellerische Gaben. Auch im 85. Lebensjahr hat der in der ostwürttembergischen Diaspora Geborene noch Zeit und Lust, den Glauben so zu erklären, dass ihm jeder folgen kann. Die Fähigkeit zu einfacher, klarer Sprache, die nicht jedem Theologen gegeben ist, zeichnet sein jüngstes Werk, die Meditationen zur Fasten- und Osterzeit, aus. Sie verdanken sich ursprünglich Predigten, die der Kardinal meist in Rom gehalten hat, der Stadt, die ihm seit 1999, als er in die Kurie berufen wurde, zur Heimat geworden ist.
Kirche
Sieg aus der Niederlage
Kardinal Walter Kaspers Meditationen zur Fasten- und Osterzeit. Von Urs Buhlmann