Rom (DT/KNA) Das Schicksal des entführten Erzbischofs von Mossul im Nordirak ist weiter unbekannt. Bislang gebe es keine Nachricht über Faraj Rahho, sagte der Erzbischof von Bagdad, Jean Benjamin Sleiman, dem italienischen Pressedienst SIR am Donnerstag. Der 65-jährige chaldäische Oberhirte von Mossul war vor einer Woche verschleppt worden. Drei seiner Begleiter wurden getötet. Laut Sleiman bekannte sich immer noch keine Gruppe zu der Tat. Man gehe davon aus, dass islamische Fundamentalisten aus der Region, womöglich Sunniten, dafür verantwortlich seien. Im Irak würden Christen mit den westlichen Streitkräften identifiziert, erklärte Sleiman.