Oberzell (DT/KNA) Nach fast fünf Jahren Bauzeit ist die 15 Millionen Euro teure Sanierung von Kloster Oberzell westlich von Würzburg abgeschlossen. Die Franziskanerinnen erklärten am Dienstag, sie hofften, dass damit ein Grundstein für die kommenden 100 Jahre gelegt worden sei – „wer immer dann hier leben wird“. Der Ordensgemeinschaft gehören derzeit rund 250 Schwestern an. Saniert werden mussten Klosterkirche, Nordflügel, Außenanlagen und der kunsthistorisch bedeutsame Konventbau. Das vom Barockbaumeister Balthasar Neumann 1744 errichtete Gebäude hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. In den Napoleonischen Kriegen diente es als Lazarett.