Warschau (DT) Es war bislang kein gutes Jahr für die Kirche in Polen: Nach der sommerlichen In-Vitro-Kontroverse um den mit einem Predigtverbot belegten Priester Wojciech Lemañski sieht sich die Kirche Polens zurzeit einer massiven Pädophilie-Kampagne ausgesetzt: Der Fall von zwei polnischen Priestern, welche in der Dominikanischen Republik Kinder missbraucht haben sollen, dient vielen Journalisten und Kirchenfeinden als Anlass, die polnische Kirche unter einen moralischen Generalverdacht zu stellen. Dazu unterstellt man, nicht unähnlich zu Vorkommnissen in Deutschland, einzelnen konservativen Bischöfen einen zu luxuriösen Lebens- und Reisestil.
Rom wird noch einmal polnisch
Freude in der Heimat Johannes Pauls II. über den Termin der Heiligsprechung. Von Stefan Meetschen