Berlin (DT/KNA) Das laufende Berliner Volksbegehren für Wahlfreiheit zwischen Religions- und Ethikunterricht schlägt weiter hohe Wellen. Die Initiative „Pro Reli“ warf dem Landeswahlleiter in der vergangenen Woche Irreführung bei der Zahl der bereits gesammelten Unterschriften vor. Die Behörde hatte am Vortag angegeben, bislang lägen 30 333 gültige Unterschriften vor. Die Initiative versicherte, sie habe mehr als 70 000 gesammelt. Der „Pro Reli“-Vorsitzende Christoph Lehmann kritisierte, die Behördenangaben seien mit der geforderten Objektivität der Verwaltung in einem Verfahren der Volksgesetzgebung nicht vereinbar.