Prag (DT/KAP) Die tschechische Regierung hat am Mittwoch dem Kompromiss zur Rückgabe des vom KP-Regime verstaatlichten Kircheneigentums zugestimmt. Alle Mitglieder des Kabinetts aus konservativ-liberalen Bürgerdemokraten, Christdemokraten und Grünen trugen den Beschluss mit. Demnach erhalten die Kirchen künftig etwa ein Drittel ihres von den Kommunisten verstaatlichten Eigentums direkt zurück. Für den Rest ist eine finanzielle Entschädigung vorgesehen, die über einen Zeitraum von sechzig Jahren ausgezahlt werden soll. Durch die auflaufenden Zinsen handelt es sich um einen Betrag von umgerechnet mehr als zehn Milliarden Euro.
Prag billigt Rückgabe von Kircheneigentum
Ausgang der Abstimmung in beiden Kammern des Parlaments ist unsicher