Bei manchen Heiligen fragt man sich, wie viele Leben sie geführt haben, um all das zu leisten, was sie taten. Die heilige Franziska Xaviera Cabrini, die am 15. Juli 1850 in dem Ort Sant‘Angelo Lodigiano bei Mailand geboren wurde, ist solch eine Person. Als jüngstes von dreizehn Bauernkindern engagierte sie sich früh für die bedürftigen Menschen in ihrer Umgebung und bekam im Alter von 24 Jahren die Leitung eines Pensionats in Codogno übertragen. „Erfüllt von tiefer Frömmigkeit und Selbstlosigkeit, widmete sich Franziska in den folgenden Jahren den verschiedensten Werken der Nächstenliebe“, wie Vera Schauber und Hanns M. Schindler im Buch „Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf“ vermerken.
FRANZISKA XAVIERA CABRINI.
Patronin der Auswanderer
Zum Gedenktag der heiligen Franziska Xaviera Cabrini am 22. Dezember. Von Stefan Meetschen