Rom (gho) Im Herzen der Soziallehre der katholischen Kirche stehe eine Anthropologie, die den Menschen als ein nach dem Abbild Gottes geschaffenes Wesen erkenne, das mit Intelligenz, Freiheit und der Fähigkeit ausgestattet sei, Wissen zu erlangen und zu lieben. Diese Eigenschaften müssten sich auch in der Art und Weise widerspiegeln, wie der Mensch mit den weltlichen Angelegenheiten, etwa den Fragen von Friede und Gerechtigkeit, umgehe. So heißt es in einem Schreiben, das Benedikt XVI. am vergangenen Wochenende an Mary Ann Glendon gerichtet hat, der Präsidentin der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften, die bis zum 1. Mai im Vatikan ihre Vollversammlung abhielt.
Papst: Kein Friede ohne Vergebung
Vor 50 Jahren erschien die Enzyklika „Pacem in terris“