Vatikanstadt (DT/KNA) Papst Franziskus hat katholische Journalisten vor einer sensationsheischenden Berichterstattung gewarnt. Alarmismus und „Katastrophismus“ seien kein guter Dienst der Medien am Menschen, sagte der Papst am Montag vor Vertretern des italienischen Kirchensenders TV 2000 im Vatikan. Medienschaffende müssten Kopf und Herz des Menschen ansprechen und den Lesern und Zuschauern den Blick über einen kurzlebigen Moment hinaus ermöglichen, der schnell vergessen werde oder von Zukunftsangst bestimmt sei. Der Papst kritisierte eine immer schneller werdende, unreflektierte Kommunikation. Es gebe eine überbordende, mit einem Übermaß an Schlagzeilen gefüllte Berichterstattung, die das Nachdenken eher behindere, als dazu anzuregen. Journalisten suchten oft vorschnell nach Lösungen und stellten größere Zusammenhänge dabei verkürzt dar, beklagte Franziskus. Es werde so getan, als ob einzelne Menschen in der Lage seien, alle Probleme zu lösen, oder sie würden umgekehrt als Sündenböcke abgestempelt. Der Papst regte eine ergebnisoffenere Berichterstattung an; es gelte, keine Fehlinformationen, Gerüchte oder Verleumdungen zu verbreiten. Franziskus ermunterte die Journalisten zudem zur Verteidigung der Pressefreiheit. Es gelte, die journalistische Arbeit von allem fernzuhalten, was sie zu verdrehen versuche.
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