Wien (DT/KAP) Im Rückblick auf das NS-Terrorregime gehe es nicht darum, „die Täter von damals noch einmal zu verurteilen, sondern den Opfern von damals Ehrfurcht zu erweisen – und Mitgefühl den Angehörigen“, meinte Kardinal Christoph Schönborn in einem Statement zur am 1. September im Wiener Nestroyhof beginnenden Ausstellung „Was damals Recht war... Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“, für die er mit anderen Persönlichkeiten die Schirmherrschaft übernommen hat. Der Titel der Ausstellung ist dem Wiener Erzbischof zufolge „ein Widerspruch in sich“: „Niemals war das ,Recht‘, was ,damals Recht‘ war, immer war es ,Unrecht‘.
Opfern Ehrfurcht erweisen
Kardinal Schönborn zur Ausstellung „Was damals Recht war ...“