Vatikanstadt (DT/KNA) Der Apostolische Nuntius im Irak hat Investitionen in Waffen statt für humanitäre Hilfe kritisiert. Es werde viel Geld für Waffen ausgegeben, aber nicht in gleicher Weise Geld „für konkrete Personen und die Bedürfnisse der Menschen“ in die Hand genommen, sagte Alberto Ortega Martin dem Sender Radio Vatikan am Samstag. Die Vereinten Nationen hätten sich zwar für Hilfen im Land engagiert, aber nur die Hälfte des versprochenen Geldes sei angekommen, so der Nuntius. Er erinnerte an die schwierige Lage des Irak angesichts von etwa 3, 5 Millionen Vertriebenen und der Wirtschaftskrise.