Berlin (KNA) Der Schriftsteller Martin Mosebach hat sich für eine Bestrafung von Gotteslästerung in Kunst und Medien ausgesprochen. In einem Beitrag für die „Berliner Zeitung“ verwies er zur Begründung auf die christlichen Wurzeln des Grundgesetzes. „Hier läge eine Pflicht des Staates begründet, jenen Gott, auf dessen Geboten er seine sittliche Ordnung aufbauen will, vor Schmähung zu bewahren, die dieser sittlichen Ordnung auf Dauer den Respekt entziehen würde“, so der renommierte Autor. Heute sei jedoch „die Meinung mehrheitsfähig, die Christen seien geradezu dazu verpflichtet, die Schmähung ihres Glaubens klaglos hinzunehmen“, kritisierte Mosebach.