Rom (DT/KNA) Die sieben Trappistenmönche aus dem algerischen Kloster Tibhirine, die 1996 von islamistischen Extremisten entführt und später enthauptet aufgefunden wurden, sollen seliggesprochen werden. Der 700 Seiten umfassende Antrag dazu werde noch in diesem Monat bei der Heiligsprechungskongregation im Vatikan eingereicht, berichtet die italienische Tageszeitung „Avvenire“ (Donnerstag). Während des Bürgerkriegs in Algerien überfiel Ende März 1996 eine Gruppe Bewaffneter das Trappisten-Kloster im Atlas-Gebirge. Zu der Tat bekannte sich die terroristische Splittergruppe Groupe Islamique Arme. Sie forderte die Freilassung eines ihrer Anführer. Ende Mai wurden die Köpfe der Mönche gefunden, die Körper blieben verschwunden.