Köln (DT/KNA) Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat Diffamierungen und ungerechte Angriffe der Medien verurteilt. Darunter hätten viele Menschen zu leiden, sagte der Erzbischof am Mittwoch in Köln. „Ich glaube, es gibt in unserer Umwelt mehr Wortversehrte als Kriegsversehrte“, so Meisner. Zugleich beklagte er das mangelnde Interesse der Medien und besonders der großen US-Zeitungen für verfolgte Christen. Bei Ereignissen wie der blutigen Geiselnahme durch die Terrorgruppe El Kaida in einer katholischen Kirche in Bagdad am vergangenen Wochenende schaue die Weltöffentlichkeit weg. Meisner äußerte sich bei einem Gottesdienst im Dom zum zehnjährigen Jubiläum des Kölner „domradios“.