Wien (DT) Wieder einmal wurde eine Bischofsernennung in Österreich durch Indiskretion aus politischen Kreisen bekannt. Das kann nach früheren Erfahrungen mit Bischofsernennung nicht mehr überraschen. Ebenso wenig überraschend ist der Name des am Freitag offiziell ernannten Bischofs von Eisenstadt, denn der bisherige Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Ägidius Zsifkovics, war seit langem der logische Kandidat für die Nachfolge von Paul Iby. Überraschend dagegen war der recht offen betriebene Widerstand des bisherigen Bischofs gegen eben diesen Nachfolger, wie auch die Vehemenz und Maßlosigkeit der seit Donnerstag die Zeitungen füllenden Vorverurteilungen.
Logische Ernennung für das Burgenland
Eine Welle von Vorverurteilungen empfängt Ägidius Zsifkovics als neuen Bischof Von Stephan Baier