Rom (DT) Nun hat auch Italien seinen „Fall Terri Schiavo“: Am Mittwoch hat ein Mailänder Berufungsgericht verfügt, dass die künstliche Ernährung der 37 Jahre alten Eluana Englaro eingestellt werden darf. Am 18. Januar 1992 war die Frau nach einem schweren Autounfall in ein Wachkoma gefallen und wird seither in einem Pflegeheim in Lecco von Ordensfrauen betreut und über eine Nasensonde künstlich ernährt. Der Vater, Beppino Englaro, hatte sich schon in den neunziger Jahren an die Gerichte gewandt – zunächst in Lecco, dann in Mailand –, um zu erreichen, dass diese Form der Ernährung beendet werde und seine Tochter sterben könne. Mit Hinweis darauf, dass es sich dabei nicht um eine therapeutische Behandlung handele, ...
Komapatientin soll sterben
Vatikan und italienische Regierung protestieren gegen Mailänder Gerichtsurteil