Bogota (DT/KNA) Mehr als sechs Jahre nach dem blutigen Massaker in einer kolumbianischen Kirche haben die Ermittlungsbehörden am Wochenende Opfer und Täter in dem wiederaufgebauten Gotteshaus zusammengebracht. Die Aktion der nationalen Kommission zur „Wiedergutmachung und Versöhnung“ gehört zu einer Kampagne, bei der sich Opfer und Täter auf einem Weg der Versöhnung aussprechen sollen. Die Täter schildern die Vorfälle der Verbrechen aus ihrer Sicht. Die in einem anderen Raum untergebrachten Opfer fungieren als Zeugen. Wenn die Täter wahrheitsgemäß aussagen und Wiedergutmachungszahlungen an die Opfer leisten, erhalten sie ein entsprechend milderes Urteil. Am 2.