Vatikanstadt (DT/rv) Papst Benedikt XVI. vertritt eine klare Linie in Sachen „Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche“. Das sagt der Präsident des Kirchengerichts der Erzdiözese von Milwaukee, P. Thomas Brundage. Er sei der erste Papst, der sich mehrmals öffentlich für die sexuellen Übergriffe in der Seelsorge entschuldigt habe. Auch sei Benedikt XVI. der erste Papst, der offiziell Missbrauchsopfer persönlich getroffen habe. P. Brundage war auch für den Fall „Murphy“ zuständig, der in den vergangenen Tagen wieder in die Schlagzeilen kam. Die „New York Times“ erhob vor wenigen Tagen schwere Vorwürfe gegen den heutigen Papst und damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger.