Köln (DT/KNA) Im Fall des nach Missbrauchsvorwürfen entpflichteten Erftstädter Pfarrers wird nicht gegen den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ermittelt. Nach Prüfung des angezeigten Sachverhalts war eine Aufnahme von Ermittlungen abzulehnen, sagte Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Gleiches gelte für die Anzeigen gegen den früheren Generalvikar und künftigen Hamburger Erzbischof Stefan Heße sowie den Sprecher des Erzbistums Köln, Christoph Heckeley. Unterstützer des Pfarrers hatten gegen das Erzbistum den Vorwurf der üblen Nachrede durch Pressestellungnahmen zu dem Fall erhoben.