Köln (DT/KNA) Vor dem Hintergrund einer geplanten Schließung des Bochumer Nokia-Werkes haben katholische Sozialverbände mehr moralisches Verantwortungsbewusstsein von Unternehmensführern gefordert. Große strategische Entscheidungen dürften nicht ausschließlich nach kommerziellen Kriterien getroffen werden, heißt es in einer am Montag in Köln veröffentlichten Mitteilung vom Bund Katholischer Unternehmer (BKU), der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), dem Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) und des Kolpingwerks im Erzbistum Köln. Die Verbände forderten die Nokia-Manager auf, zusammen mit Politikern und Mitarbeitern nach einer wirtschaftlich vertretbaren Lösung zum Erhalt der Bochumer Produktionsstätte zu suchen.