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Katholisch werden oder einander zuhören und beten?

Im Mai hat der Präfekt der römischen Glaubenskongregation Erzbischof Ladaria das Nein zur Frauenweihe bekräftigt Ein ökumenisches Hindernis? – Eine lutherische Replik. Von Bischof Hans–Jörg Voigt, D.D.
Ökumenische Taufe
Foto: KNA | Bischof Hans-Jörg Voigt während eines ökumenischen Gottesdienstes 2007 zur wechselseitigen Anerkennung der Taufe im Magdeburger Dom. Im Vordergrund Karl Kardinal Lehmann.

Es ist zum katholisch werden! – Dieser Stoßseufzer wird der Psychotherapeutin Christa Meves zugeschrieben, die 1973 bis 1984 berufenes Mitglied der EKD-Synode war und dann 1987 genau dies tat, was sie mal seufzte, nämlich aus der Evangelischen Kirche austrat und katholisch wurde. Genauer gesagt: römisch-katholisch. Es wird so manchen lutherischen Christen in der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) geben, der angesichts der seit 46 Jahren in der SELK geführten Debatte über die Ordination von Frauen zum Hirtenamt diesen Stoßseufzer zumindest nachempfinden kann und vielleicht sogar etwas neidisch auf die römisch-katholische Kirche blickt. Da scheint es doch viel einfacher zu sein: Spätestens seit Papst Johannes ...

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