Cagliari (DT/KNA) Die Sarden sind stolz auf ihre Geschichte, ihren Dialekt, ihre Musik, ihre Insel. So stolz, dass der eintägige Besuch von Benedikt XVI. am Sonntag schon fast mehr einer Auslandsreise glich als der inneritalienischen Pastoralvisite, die er eigentlich war. Der Papst sprach seine Herde gezielt auf ihre Charakterstärke und Traditionsverbundenheit an; andere würden von Dickschädeligkeit reden. Offenbar traf Benedikt XVI. damit genau den richtigen Nerv. Der Tradition geschuldet war schon der Anlass der Reise: Eigentliches Ziel des Papstes war die Madonna von Bonaria, eine Schnitzfigur der Muttergottes, die in einer Kirche über der Hauptstadt Cagliari thront und wacht.
Katholiken wie Eichen
Papst Benedikt XVI. erobert die Herzen der Sarden