Glockenläuten – Dreimal am Tag beginnen die Glocken zu läuten und klingen gut vernehmbar weit über die Häuser des Dorfes, über die Felder und den angrenzenden Wald. Morgens um sechs Uhr, mittags um Zwölf und abends je nach Jahreszeit zwischen achtzehn und zwanzig Uhr setzt sich die Glocke im Kirchturm in Bewegung. Das Glockenläuten gehört in vielen Städten und Dörfern selbstverständlich dazu. Und erst über die Kartage, wenn die Glocken nach Rom geflogen sind und deshalb schweigen, merkt man, dass irgendetwas fehlt. Das dreimalige Glockenläuten ist mit einer Gebetseinladung verbunden. Der Glockenklang ist gleichsam eine Erinnerung, kurz innezuhalten und ein kleines Gebet zu sprechen. Christinnen und Christen sind dreimal täglich ...
Junge Federn: Und ist Mensch geworden
Kürzeste Definition von Religion ist Unterbrechung. Von Fabian Brand