„Denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark“, schreibt Paulus (2 Kor 12,10). Dieser Satz ist keineswegs unbekannt. Ist ja auch ein starkes Zitat. Es verheißt Trost in all den Situationen, in denen Menschen sich schwach und hilflos fühlen können. Irgendwie hat mich dieses Wort beschäftigt. Es passt ja gut zu unserem eigentlich paradoxen christlichen Glauben, der immer wieder Begriffe verbindet, die unser Verstand eigentlich trennen möchte: Tod und Auferstehung, Leiden und Verherrlichung, oder eben Schwachheit und Stärke.
Schwachheit und Stärke?
Wir sind Menschen und deswegen schwach. Die eigentliche Stärke kommt nicht von uns, sondern von Gott. Von Benedikt Bögle
