Eine Woche lang sollten Frauen keine Kirche betreten. Die Initiative fordert unter anderem Zugang von Frauen zu allen Ämtern der Kirche, Aufhebung des Pflichtzölibats sowie die Sexualmoral an der Lebenswirklichkeit der Menschen auszurichten. Maria stehe stellvertretend für das Frauenbild der katholischen Kirche. Eine Frau, die man auf einen Sockel stellen und verehren könne, die aber selbst schweigen, Demut und Gehorsam zeigen solle, so Mit-Initiatorin Voß-Frick. Dieses Marien- und Frauenbild teile die Initiative nicht. Maria 2.0 stehe für eine starke Frau, die sich engagieren und selbstverständlich alle kirchlichen Aufgaben übernehmen könne. Und im Zentrum stehe Maria als Schwester. Die Forderungen von Maria 2.0 sind nicht neu.
Junge Federn
Kein Update für Maria
Die Initiative Maria 2.0 rief zum Kirchenstreik. Von Johannes Wieczorek