Niemand kann unverwundet durchs Leben gehen. Wunden gehören zu unserem Leben dazu. Es bleibt ein uralter Menschheitstraum, unverletzlich und stark zu sein. In der germanischen Sagenwelt badete Siegfried in Drachenblut, um unverwundbar zu werden. Aber auch bei ihm gab es die eine Stelle, die ihn verwundbar ließ. Den einen Fleck auf der Schulter, auf den das Lindenblatt fiel, konnte das Drachenblut nicht bedecken. So bleibt die Unverwundbarkeit für uns Menschen nur eine Illusion.
Junge Federn
Durch seine Wunden geheilt
Kein Mensch ist unverletzlich. Sogar Jesus selbst wurde verwundet und ist gestorben. Doch damit hat er uns in unserer Verletzlichkeit noch gestärkt.