Die Gemeinschaft Notre Dame de Vie feierte an ihrem Gründungsort im kleinen Dorf Venasque in Frankreich den 15. August mit einer großen Festmesse. Zwei Szenen berühren mich besonders: Als nach der Wandlung der Leib Christi an alle konzelebrierenden Priester verteilt wird und wir das Agnus Dei singen, beobachte ich, wie liebevoll die Priester den Schatz in ihren Händen anblicken und besingen. Sie wissen, dass sie nun nicht einfach irgendein Lied vor sich hin singen, sie wissen, dass sie dieses Lamm Gottes, diesen riesengroßen Schatz, nun in ihren Händen halten. Nach der Kommunion wird eine Schwester aus der Gemeinschaft gerufen, die Krankenkommunion entgegenzunehmen. Nun wird ihr dieser Schatz feierlich in die Hände gegeben und sie ...
Junge Federn
Ein Schatz in der Hand. Von Elfriede Demml