Hamburg (DT/KNA) Die katholische Kirche hat erneut vor einer Einschränkung des Seelsorgegeheimnisses gewarnt. Das vertrauensvolle Gespräch mit dem Seelsorger sei oft die letzte Anlaufstelle für Menschen mit Sorgen und dürfe nicht in Frage gestellt werden, sagte der Leiter des Katholischen Büros bei der Bundesregierung, Prälat Karl Jüsten, dem „Spiegel“. Er könne sich nicht vorstellen, „dass ausgerechnet eine der C-Parteien, die sich den Kirchen besonders verpflichtet sehen, am Beichtgeheimnis rüttelt“. Der Entwurf müsse ganz vom Tisch.