Die Christenverfolgung in Mexiko zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zwang die Gläubigen der katholischen Kirche immer mehr dazu, ihre Aktivitäten in den Untergrund zu verlegen. Vor allem die am 5. Februar 1917 in Kraft getretene Verfassung erschwerte die Lebensbedingungen für die Katholiken derart, dass sich ihr Weg zum Märtyrertum bereits abzeichnete, wenn sie konsequent am Glauben festhielten. Unter der Regierung von Präsident Plutarco Calles (1924–1929) verschlimmerte sich die Situation noch mehr. 1926 erließ er Bestimmungen (die Ley Calles), die den Zölibat unter Strafe stellten und Ordensgemeinschaften verboten.
Gestorben im Kampf für die Glaubensfreiheit
Zum Gedenktag der mexikanischen Märtyrer Christoph Magallanes und Gefährten am 21. Mai. Von Katrin Krips-Schmidt