Rom (DT) Hier und dort fehlen Statuten, und auch der eine oder andere Posten in den Aufsicht führenden Gremien ist noch zu besetzen: Doch seit dieser Woche zeichnet sich ab, wie sich der Vatikan in Zukunft in seinen wirtschaftlichen und finanziellen Belangen aufgestellt sehen will. Es ist ein richtiger Neuanfang. Denn das Herzstück des Umbaus, das im Februar dieses Jahres von Papst Franziskus ins Leben gerufene Wirtschaftssekretariat mit dem zugeordneten Wirtschaftsrat, ist eine bisher nicht dagewesene Kurienbehörde. Sie wird bei allen weiteren Schritten nun federführend sein.
George Pell – der Kardinal, der aufräumt
Die APSA als Zentralbank, sichere Pensionsfonds, ein kleines IOR: Der Vatikan baut sein Finanzsystem um und kündigt die Reform seiner Medienarbeit an. Von Guido Horst