Ingolstadt (DT/KNA) Um den steigenden Austrittszahlen entgegenzuwirken, sollte die Kirche nach den Worten des Eichstätter Generalvikars Isidor Vollnhals weiter in der Fläche präsent sein. „Die Kirche muss buchstäblich im Dorf bleiben“, sagte er dem „Donaukurier“ (Dienstag). Die Entfremdung trete weniger ein, wenn Ansprechpartner am Ort seien. Im Bistum Eichstätt sank die Zahl der Gläubigen in den vergangenen 25 Jahren von 447 000 auf 405 000. „Darüber hinaus darf die Kirche nicht von oben herab agieren, sondern sie muss den Menschen in konkreten kritischen Lebenssituationen helfend zur Seite stehen“, ergänzte Vollnhals. Ein Beispiel sei die Ehe- und Familienberatung, die kostenlos angeboten werde.