München/Ettal (DT/KNA) Opfer von Missbrauch und Misshandlung im Kloster Ettal haben sich zusammengeschlossen und fordern mit anwaltlicher Hilfe Wiedergutmachung. Vertreten wird der Verein „Ettaler Missbrauchsopfer“ durch den Münchner Rechtsanwalt Stephan J. Lang. Lang kritisierte in einer Presseerklärung am Donnerstag, dass das Kloster seinen Absichtserklärungen zur Wiedergutmachung bisher keine Taten habe folgen lassen. Die Betroffenen hätten den Eindruck, die Abtei wolle keine Verantwortung übernehmen. Die bisherige Aufarbeitung seitens des Klosters bezeichnete der Jurist als „dilettantisch“.