Rom (DT) Dass sich die katholische Kirche seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil in zwei Strömungen vorwärts bewegt – eine, die über die Neuerungen des Zweiten Vatikanums hinausgehen will und mit Berufung auf den sogenannten Konzilsgeist weitere Reformen verlangt, und eine andere, die Missstände und Abwege in Liturgie und Theologie nach dem Konzil beklagt und dieses wieder stärker in die Tradition der Kirche eingebunden sehen will –, ist eine Feststellung, die sich anhand vieler innerkirchlicher Gegensätze immer wieder erhärten lässt.
Er baut am Fundament einer neuen Einheit
Der Papst und die Inkarnation – Ein Blick auf die Grundlinie seines Pontifikats zum vierten Jahrestag der Wahl Benedikts XVI. am 19. April 2005