Wenn in den diplomatischen Vertretungen beim Heiligen Stuhl zu Empfängen geladen wird, ist es stets ein gewisses Publikum, das zu solchen Anlässen zusammenkommt: Botschaftspersonal, Vatikanprälaten, Journalisten und Vertreter anderer kultureller Institutionen in Rom. Man kennt sich, man plaudert – und die meisten Botschafter pflegen den Brauch, einzelne dieser Gäste dann bei anderer Gelegenheit zu vertiefenden Vieraugen-Gesprächen zu Tisch zu bitten. Das, was man bei diesen Plaudereien aus dem Vatikan erfährt, lässt sich leicht ergänzen durch die Einschätzungen, Vermutungen und Indiskretionen, die die Vatikanberichterstatter der italienischen Zeitungen, die sogenannten „vaticanisti“ Tag für Tag in ihren Kolumnen verbreiten. Da ...
Enthüllt: Der Papst will das Beste für seine Kirche
Ein Kommentar von Guido Horst