Exzellenz, von „Humanae vitae“ zu sprechen ist geradezu verpönt. Warum sollte man sich mit dieser Enzyklika befassen? Die Schwierigkeit, über die Enzyklika zu sprechen, ist nicht neu. Seit deren Verkündung 1968 gab es ihretwegen offenen Dissens in der Kirche. Später kam die Ablehnung in der Gesellschaft hinzu. Nach meiner persönlichen Erfahrung ändert sich das jedoch, wenn die Menschen die Lehre von „Humanae vitae“ wirklich kennenlernen. Wenn sie die Möglichkeiten beachten, die darin ihnen die Kirche an die Hand gibt, etwa die Erkennung der fruchtbaren Tage der Frau, dann wachsen nicht nur der Friede und die Liebe unter den Ehepartnern, dann erleben sie nicht nur die Größe des Ehelebens. Darüber hinaus sind das ...
„Eine prophetische Enzyklika“
Ein Plädoyer für Humanae vitae von Bischof Juan Antonio Reig Pla von Alcalá de Henares in Zentralspanien. Von José García