Heute verehrt die Kirche einen Glaubenszeugen, der unter Orthodoxen und Muslimen an seiner katholischen Überzeugung treu festhielt. Der selige Jeremias Kostist, der von Johannes Paul II. am 30. Oktober 1983 seliggesprochen wurde, erblickte am 29. Juni 1556 als erstes von sechs Kindern in Tazzo in der Walachei in Rumänien das Licht der Welt. Bereits mit 18 Jahren verließ der auf den Namen Johannes Getaufte seine Heimat, denn er fühlte sich in den Ordensstand berufen und meinte, in Italien auf „gute Christen“ zu treffen, von denen ihm seine Mutter in der Kindheit häufig erzählt hatte.
Ein opferbereiter Laienbruder
Zum Gedenktag des seligen Jeremia Kostist aus der Walachei am 5. März. Von Katrin Krips-Schmidt