Liebeskummer wünscht man niemandem, dennoch halte ich es für etwas sehr Wertvolles. Durchlebt man diese Phase auf eine gute Weise, so ist sie ein Weg zur Reife, auf dem man im Glauben und in der Heiligkeit wächst. Mich selbst ereilte es, als ich etwa 25 Jahre alt war. Erst nach drei Jahren fand ich durch einen tieferen, mystischeren Zugang zum Glauben einen Weg heraus. Auch wenn ich es als wichtig ansehe, einmal unglücklich verliebt gewesen zu sein, so bleibt eine nicht oder nicht so richtig erwiderte Zuneigung trotzdem sehr schmerzhaft. Meines Erachtens ist sie sogar eine Art weißes Martyrium.
Edith Steins heilsame Enttäuschung führt sie zu Christus
Liebeskummer als Weg zu Jesus.  Liebe ist auch dann ein Weg, wenn sie scheinbar scheitert, denn sie kann ein Weg zu Gott sein. Die Geschichte der Heiligen Edith Stein berührt sehr persönlich.
      
    