Quito (DT/KNA) Nach kritischen Äußerungen zur geplanten neuen Verfassung in Ecuador hat Erzbischof Antonio Arregui Morddrohungen erhalten. Das bestätigte der Vorsitzende der Ecuadorianischen Bischofskonferenz am Montag. Zu den Urhebern der Morddrohungen wollte er keine Angaben machen. Er sei aber erschüttert, zu welcher Aggressivität sich einige Personen hinreißen ließen. Die Bischofskonferenz hatte den Verfassungsentwurf zuletzt scharf kritisiert. Vor allem die geplante Bildungsreform führe zu einer Einschränkung der religiösen Freiheit und staatlichen Maßregelungen. Zudem befürchten die Bischöfe eine liberalere Abtreibungs-Gesetzgebung.