Apostelgeschichte 1, 12–14; 1 Petrus 4, 13–16; Johannes 17, 1–11a Der erste Petrusbrief spricht eine Gemeinde an, die in Bedrängnis ist. Dieses zeigt sich, wie wir aus dem restlichen Brief erfahren, als Rufmord und als subtiles Mobbing. Petrus tröstet seine Gemeinde: Da ihr bekanntlich nicht wegen Eurer Schandtaten leidet, sondern wegen eurer Verbundenheit mit Jesus Christus, ruht auf Euch nicht der Fluch, der auf Verbrechern lastet, sondern der Heilige Geist Gottes. (Den Gegensatz „Fluch“ zu Geist habe ich auch im Blick auf Galater 3, 13f hier ergänzt.) Und wer als Christ so leidet, soll und kann dieses als Grund dafür ansehen, Gott zu lobpreisen (4, 16). Denn er kann stolz sein, dass er um Jesu Christi ...
Die Sonntagslesung: Geist und Märtyrerethik
Zu den Lesungen des siebten Sonntags der Osterzeit (Lesejahr A). Von Klaus Berger