Würzburg (DT) Mit dem Verhältnis von Zeit und Ewigkeit befasst sich der heilige Augustinus vor allem im elften Buch der „Bekenntnisse“. Die Lektüre ist im 21. Jahrhundert ebenso gewinnbringend wie in der Spätantike. Denn das Wissen um eigene Irrwege und die Endlichkeit des Menschenlebens – jeder Tropfen Zeit sei ihm kostbar, formulierte der Kirchenvater – führt Menschen heute zu denselben existenziellen Fragen. Für sterbliche Menschen bleibt die Zeit ein Rätsel, das mit ihrer Existenz und der Gottesfrage zusammenfällt. Ob es für die auf Gott hin geschaffenen Geschöpfe Grund zur Hoffnung gibt, hängt davon ab, ob sie mit dem ewigen Gott in Beziehung treten können.
Die Seele streckt sich nach Ewigkeit
Was ist Zeit? Der achte Würzburger Augustinus-Studientag befasst sich mit der Antwort des Kirchenvaters