Rom (DT) Papst Benedikt XVI. hat in diesem Jahr einige Feiertage genutzt, um liturgische Akzente zu setzen. Dass er davon ganz abgesehen auch einige Kleidungsstücke wieder verwendet, die man schon vergessen hatte – so die winterliche Kopfbedeckung „Camauro“ oder den roten „Saturno“, einen breitkrempigen Hut –, wird dabei gerne in einem Atemzug mit einigen neuen Insignien genannt, die der Papst bei liturgischen Feiern trägt. Und das alles mengt man zusammen, bringt es noch mit der Freigabe der „alten“ Messe in Verbindung und schnürt daraus ein Paket mit der Aufschrift Hinwendung zum Klassischen, liturgische Nostalgie oder Rückkehr in die vorkonziliare Zeit.
Die schleichende Reform der Reform
In der Liturgie setzt der Papst hin und wieder Akzente, von denen er hofft, dass sie in die Kirche hineinwirken werden